Mittwoch, 25. September 2013

Gastfamilie & Unterkunft

Wow, kaum bin ich wenige Tage hier hatte ich bereits gesundheitliche Schwierigkeiten. In der Nacht musste ich mich übergeben und bekam dann auch noch Fieber. Natürlich fiel der Verdacht sofort auf Malaria, aber mich hat bisher noch keine Mücke gestochen. Also lag ich den ganzen Tag im Bett und konnte nicht am Seminar teilnehmen. Ich dachte mir nur: Fängt ja schon gut an…

Allerdings ging mein Fieber zum Abend wieder weg, sodass es mir heute schon wieder ganz gut geht.

Am Montag war es endlich soweit, ich bin zu meiner Gastfamilie gefahren. Es ist verdammt komisch die Menschen das erste Mal zu sehen mit denen man nun ein Jahr zusammen leben wird. Nun meine Gastmutter ist zwar anders als ich mir vorgestellt habe, aber super lieb und beherzigt all meine Wünsche und bringt mir auch die örtliche Sprache (Fante bzw. Twi) bei. Der Sohn ihres Bruders wohnt auch hier, ich vermute er ist Anfang 20 Jahre, ich habe mich leider noch nicht viel mit ihm unterhalten. Zudem hat meine Gastmutter drei Kinder. Einen kleinen Jungen (12 Jahre), etwas schüchtern aber sehr süß und zwei ältere Töchter, die ich bisher aber noch nicht kennen lernen konnte, da sie woanders studieren.

Ich bin wohl eine der wenigen Freiwilligen, die sehr viel Glück gehabt hat. Das Haus in dem ich wohne ist gerade erst gebaut worden und hat somit auch eine Toilette und eine Dusche, was mir sehr, sehr wichtig war und ist. Ansonsten ist alles eher schlicht und spartanisch, da noch nichts wirklich fertig ist. Aber das könnt ihr euch nun selbst auf den Fotos anschauen. 


(Unser Haus von außen, noch etwas farblos)



(Der Flur, erste Zimmertür rechts ist meine)



(Das Wohnzimmer, sehr spartanisch)


(Mein Frühstück, alle anderen essen typisch ghanaische Gerichte, aber mein Magen macht da noch nicht so mit)


 (Die Dusche und Toilette)


(Mein Zimmer, von der Tür aus fotografiert)


(Mein "Kleiderschrank")


(Und mein himmlisches Bett, so gemütlich)
  
Leider habe ich von der Küche noch kein Foto, da sie tagsüber immer abgeschlossen ist und ich dafür keinen Schlüssel habe. Dort stehen aber auch nur ein Regal mit Töpfen und ein einfacher alter Gasherd. Aber immerhin, besser als über einer Feuerstelle kochen zu müssen. Zudem hängen in meinem Zimmer jetzt nun auch noch Vorhänge, die haben wir aber gerade eben erst aufgehängt.


Ich würde sagen, dass meine Gastfamilie für ghanaesche Verhältnisse recht „reich“ ist, wenn man so hört wie es bei anderen Freiwilligen aussieht. Ich fühle mich hier auf jeden Fall sehr wohl und ich denke, das wird von Tag zu Tag auch noch besser, wenn man sich besser kennengelernt hat.

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