Samstag, 11. Januar 2014

Volta Region

…und schon wieder ist ein weiteres Jahr um. Willkommen im Jahr 2014! Ich wurde nun schon des Öfteren gefragt, wie ich in das neue Jahr hineingerutscht bin. Wir haben Silvester & Neujahr in Nkwanta in der Volta Region verbracht. Nkwanta liegt viel weiter nördlich als Agona Swedru, was sich ziemlich bemerkbar gemacht hat. Das Klima fühlte sich trockener und heißer an und die Straßen bestehen fast nur aus Staubwolken. Ja, so habe ich mir eigentlich Ghana vorgestellt. Letztendlich bin ich aber froh im Süden Ghanas zu leben. Jedenfalls haben wir ein riesen Festmahl gekocht mit vielen, improvisierten europäischen Gerichten. Es gab zum Beispiel Gulasch, Pita Taschen, Curry Nudeln, Crepes, Salat und und und. Nachdem wir satt und kugelrund waren gönnten wir uns ein paar fruchtige Cocktails aus Kokosnüssen. Null Uhr nach ghanaischer Zeit schossen wir sogar ein paar Raketen in den Himmel, die man hier am Straßenrand kaufen konnte, genauso wie Fontänen und Wunderkerzen. Natürlich kann man die Nacht nicht mit dem endlosen Betrinken in Deutschland vergleichen, wobei wir das auch hätten tun können. Dennoch war es eine schöne Nacht mit liebevollen Freiwilligen.






(Hier sind die Taxis Motorräder)


(Fließend Wasser? Gibts nichts!)



(Unser Festmahl)


(Sonnenuntergang in Nkwanta)

Am 02. Januar machten wir uns auf den Weg nach Tafi Atome, was in der Nähe von Hohoe liegt. Ziel war die Monkey Sanctuary, die sich wirklich gelohnt hat. Zum einen haben wir dank Sophias und meinen Verhandlungskünsten eine superschöne Unterkunft für wenig Geld bekommen und zum anderen war es ein schönes Erlebnis einmal den Affen so nah sein zu können. Der Mitarbeiter lockte die Affen mit einem Ruf und wir hielten die Bananen und schon saßen die kleinen Äffchen auf unseren Köpfen und Schultern. Irgendwie sahen sie aus wie kleine Opas, wir wollten sie am liebsten in unsere Taschen einstecken.


(Unser Häuschen für eine Nacht)


Am Freitag, 03.01.2014, ging es schließlich nach Ada Foah und verdammt, ich habe nun einen neuen Lieblingsort. Man kann es gar nicht richtig beschreiben, man muss es selbst gesehen haben, es ist ein Paradies. Dort mündet der Volta See in den Atlantik, d.h. auf einer Seite hat man den Volta See und auf der anderen Seite das Meer. Es war sooo wunderschön, am liebsten wäre ich gar nicht wieder gefahren. Am 05.Januar hieß es dann Abschied nehmen von unserem Urlaubsparadies. Eine letzte Bootstour über den Voltasee und ab ins Trotro zurück in die Realität. Am Dienstag öffneten die Schulen wieder ihre Türen und unser Arbeitsalltag kehrte wieder ein.


(Unsere süße Hütte)


(Muscheln gibt es hier wie Sand am Meer, naja fast)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen